Warum ich meine Retreatreisen mit meinen Frauengruppen nach Avalon - Glastonbury liebe.

 

Inhaltsverzeichnis

     

    Glastonbury Tor, hier treffen sich die Mary Magdalene und die St. Michaels Leyline I (c) Mariella Renné

    AVALON

    Ein Ruf schwingt durch die Nacht. Er erreicht mich, berührt mich tief in meinen Träumen. Immer wieder und wieder und wieder.

    Ich sehe Frauen in langen, blauen, schwingenden Kleidern.

    Die Kapuzen fest ins Gesicht gezogen.

    Sie folgen einem langen Prozessionsweg, der sich spiralförmig einen Hügel hinauf windet.

    Es fühlt sich sooo bekannt an.

    Angekommen, heimelig, warm, geborgen.

    Zu Hause.

    Ich weiß … es ist nur ein Traum. Aber … da ist die leise Stimme in mir…

    Ich fühle es und weiß. Es ist kein Traum. Die Zeit ist JETZT!

    “Du darfst nach Hause zurück kehren” flüstert Sie sanft. Während der Wind von draußen die leisen Gesänge der Priesterinnen durch meine offene Schlafzimmertür hinein in meine Zimmer trägt.

    💃🐉💖

    Und irgendwann war der Zeitpunkt dann tatsächlich da. Ich spürte den Ruf inzwischen ganz laut.

    Und so reiste ich das erste mal in meinem Leben (in diesem zumindest) nach Glastonbury, um den Heiligen Boden, die Heilige Insel der Äpfel, die gläserne Insel Avalon wieder zu betreten.

    Es war ein warmer Frühlingstag. Der Flieger nach Bristol war pünktlich und der Flughafenbus brachte mich trotz Stau überraschend zügig in die Stadt rein zum Busbahnhof. Hier hieß es dann erst einmal warten auf den vorletzten Überlandbus des Tages Richtung Glastonbury. Wie spannend, ja entspannend. Die Fahrt mit einem englischen Überlandbus kann ich nur empfehlen. Ich hatte einen tollen Blick auf die leicht hügelige Landschaft. Idyllische kleine Dörfer, friedlich grasende Schafe. Ein Traum.

    Dann, nach einer guten Stunde, spürte ich eine plötzliche innere Unruhe. Mein Blick, der gerade in meiner Tasche auf der Suche nach etwas Essbarem versunken war, wurde auf fast magische Weise zum Fenster gelenkt.

    Und da war er. Der TOR (TOR - kelt.- Erhöhung in der Landschaft)

    Die Straße führte von einer leichten Anhöhe wieder abwärts. Ich hatte einen klaren Überblick und Ausblick. Die Türme der Kathedrale von Wells und der Glastonbury Tor, sie lagen in diesem Moment auf einer Linie direkt vor mir. Was für ein Anblick. Mein Herz, es hüpfte wild vor Freude und Aufregung. Ein Déjà-vu …

    Irgendwie war das ein ganz besonderer Moment. Nach Hause kommen. Ein sehr spezielles Gefühl.

    Und inzwischen, nach vielen weiteren Reisen, weiß ich, wenn ich diese Gefühl habe, dann ist der Tor, ist Glastonbury nicht mehr weit. Meist zeigt er sich, zwar noch in der Entfernung, direkt um die nächste Straßenecke.

    Avalon, meine Seelenheimat begrüßt mich.

     

    Die Große Göttin

    Das Tor zur Göttin in Avalon

    „DIE GÖTTIN lebt in Glastonbury und ist für alle sichtbar in den Formen der heiligen Landschaft. Sie ist weich wie die abgerundeten Hügel ihres Körpers und süß wie die Apfelblüte, die in ihren Obstgärten wächst. Hier umgibt uns Ihre Liebe jeden Tag und Ihre Stimme ist immer in der Nähe, vom Wind getragen und flüstert durch die Nebel von Avalon. Ihre Geheimnisse sind so tief wie der Kessel, den sie rührt, der uns in ihre Tiefen führt und uns auf ihre Höhe hebt. Sie ist unsere Quelle, unsere Inspiration und unsere Liebe. “

    - Kathy Jones, Gründerin des goddess temple in Avalon - Glastonbury


    Vielleicht spürst du gerade beim Lesen auch das leise Wispern?

    Fühlst diesen besonderen Herzschlag, das Vibrieren in deinen Knochen, deinen pulsierenden Schoßraum?

    Spürst du es?

    Es  ist der Ruf von Avalon.

    Es ist der Ruf der wilden, gleichzeitig so sanften weiblichen Urkraft.

    Die Große Göttin… sie ruft dich.


     
     

     

    Glastonbury ist bunt und offen, vielfältig, lebendig. Eine faszinierende Mischung aus britischer Kleinstadtbeschaulichkeit und Hippietum. Hier leben und arbeiten Menschen unterschiedlichster Glaubensrichtungen überwiegend friedlich zusammen. Auch wenn natürlich nicht immer alles Gold ist, was glänzt. 😉

    Sehr viele Leute, die ich dort kenne, sind fest in die Goddess-community integriert. 💖

    Sie verehren ihre Lady of Avalon, die Göttin, die sich über all in den Landschaften zeigt.

    Die Menschen leben in Glastonbury Seite an Seite mit der Göttin, gibt es doch den goddess temple, die goddess hall, das goddess house.

    Überall direkt im Ort, in den Läden, Restaurants, Cafés ist IHRE Anwesenheit zu spüren.


    Vor allem aber gibt es die magischen Landschaften rund um Glastonbury.

    Den Tor, in dessen Tiefen der Herr der Anderswelt, Gwyn app Nud seinen Wohnort haben soll.

    Die Heiligen Quellen.

    Die alte Abbey, die auf einem uralten heidnischen Kraft und Kultplatz, einem Ort der Verehrung der Großen Mutter errichtet wurde.

    Glastonbury, so sagt man auch in den alten Überlieferungen und Mythen, ist das Portal, hinter dem sich das mystische Avalon verbirgt. Und an sehr vielen Orten und Kraftplätzen in der Gegend sind die Schleier zu dieser besonderen Welt, die ich als Nichtgewöhnliche Wirklichkeit ergänzend zur gewöhnlichen, alltäglichen Wirklichkeit empfinde, dünn. Die Große Göttin, die sich in allem zeigt, ist präsent. Sie ist nahbar und sie berührt.

    Tief.

    Während meiner eigenen Reisen, genauso auch wie bei meinen Retreats in Avalon mache ich immer wieder die Erfahrung, dass hier alte, seelische Verletzungen sehr schnell in die Heilung kommen. Tiefe Transformationsprozesse laufen teilweise in unglaublichem Tempo ab.

    Die Große Göttin ist die Luft, die wir atmen, die Feuer, die uns wärmen, das Wasser, das in und um uns herum fließt, und die Erde unter unseren Füßen. Sie ist der Raum zwischen allen Dingen. Zitat: Goddess temple

     

    Die Kraft und Magie von Frauenkreisen

    Seit vielen Jahren forsche ich im Feld der Urweiblichkeit. Bin dem verlorenen gegangen GöttinnenBewusstsein auf der Spur.

    In meiner Arbeit als Frauentempelgruppenleiterin nach awakening women darf ich immer wieder die Erfahrung machen, wie wichtig und wertvoll Frauenkreise sind.

    Seit Urzeiten treffen sich Frauen in Kreisen. Sitzen ums Feuer, singen, tanzen, trommeln gemeinsam.

    Besondere, kostbare Momente.

    Momente voller Bewegung, voller Ruhe.
    Momente voller Lachen, voller Weinen.
    Momente voller Tanz, aber auch Momente voller Meditation.
    Momente des Singens, Momente der Stille.
    Momente, in denen ich fiel und gehalten wurde.
    Momente, in denen ich Halt geben durfte.
    Momente, in denen mich eine Schwester in ihren Schoss bettete und mir das verweinte Haar aus der Stirn strich.
    Momente, in denen sich eine Schwester in meinem Schoss zur Ruhe legte.
    Momente der Hingabe und des Empfangens.
    Momente des sich Vergießens, des Gebens.
    Momente voller Angst, aber auch voller Vertrauen.

    Gelebte Sisterhood


    In diesen Frauenkreisen passiert so vieles, was sich nur schwer in Worte fassen lässt.

    Es sind diese tiefe Verbundenheit, das Gefühl des Gehaltenseins, die in unserem hektischen, unnahbaren Leben verloren gegangen scheinen, die sich fühlbar zeigen.

    In unseren Frauentempeln praktizieren wir mit einer weiblichen, verkörperten, geerdeten Spiritualität. Verbinden uns so mit sanften, weiblichen Übungen aber auch im wilden Tanz in der Tiefe mit unserem Körper, mit all seiner, in jeder Zelle gespeicherten Weisheit. Erfahren die Rückverbindung mit unserer Großen Mutter, Mutter Erde die uns trägt und nährt.

    Mich berührt es immer wieder ganz besonders, wenn eine Frau, die anfangs noch völlig gehetzt und ausgepowert schien, am Ende des Abends fühlbar tief ausatmet. Der Körper entspannt sich. Der Blick wird weich. Die Haut ist rosig. Die ganze Frau scheint von Innen zu strahlen.

    Magie wirkt.


    Warum eine Retreatreise

    Wenn schon ein einzelner Abend, ein paar Stunden im Frauenkreis so wirkmächtig sind, um wieviel mehr kann da während einer Retreatreise passieren? 😍

    Bewusst, willentlich und absichtsvoll verlasse ich für einen gewissen Zeitraum mein alltägliches Umfeld, bewege mich raus aus meinem Alltag mit all seinen Herausforderungen, mit all der Hektik, dem Ausgerichtet sein im Tun.

     Es ist ein Rückzug aus dem Alltag

    Dafür betrete ich ein Feld, das mir Raum schafft für die Besinnung auf das Wesentliche, mir die Einkehr bei mir selber gestattet. Ich begebe mich in einen Raum, der es mir durch seine spezielle Struktur erlaubt, mich tief auf die weibliche spirituelle Forschungsreise zurück mir selbst einzulassen.

    Diesen Raum kreiiern wir gemeinsam im Kreis der Schwestern über den gesamten Zeitablauf.

    Den  Raum, den wir so gemeinsam erschaffen, bezeichnen wir als Tempel.

    Das erinnert uns daran, dass das Leben heilig ist.

    Dass das Leben es wert ist, gefeiert und gewürdigt zu werden.

    Ein Retreat aufzusuchen bedeutet auch immer, dem Verstand eine Ruhepause zu gönnen.

    Es bedeutet, mich vertrauensvoll in das unbewusste Feld der inneren Bewusstheit fallen zu lassen, die eigene tiefe Weisheit des Körpers zu erspüren, wieder tiiiiief durchzuatmen, dem unausgesprochenen Sehnen zu mir selber zu folgen ….

    Der Kreis, der auf diese Art gemeinsam von allen geschaffen, genährt und gehalten wird, bietet somit jeder einzelnen Frau den Rahmen, sich wieder daran zu erinnern

    ~ wer oder was bin ich wirklich ~

    Bietet jeder einzelnen Frau die sichere Insel, ihre ureigene, wahre weibliche Essenz wie einen kostbaren Perlenschatz aus den Tiefen des eigenen Seins zu bergen, zurück in die Welt zu bringen.

     
    Strahlen am Ende der Avalontempeltage in Glastonbury 06.2019 I (c) Mariella Renné

    Strahlen am Ende der Avalontempeltage in Glastonbury 06.2019 I (c) Mariella Renné


    Urweiblichkeit

    Während meiner Retreatreisen nach Avalon tauchen wir tief ein in das Feld der Urweiblichkeit.

    Unsere Reisestationen führen uns zu Kraftorten in der Natur.

    Wir lauschen den Botschaften der Göttin in der Natur von Glastonbury/Avalon, verbinden uns mit der Weisheit von 2.500 Jahre alten Druiden- Bäumen.

    Die Heiligen Quellen sind Orte, um die männlichen und weiblichen Anteile wieder in uns zu vereinen.

    Mit unseren Gesängen, Tänzen, Trommeln, Zeremonien und Ritualen ehren wir das Göttliche, die Anwesenheit der Großen Göttin, die sich in allem zeigt.

    Wir verehren die Heiligkeit allen Lebens.

    Diesen Spuren der mystischen Urweiblichkeit in einer Gruppe von Frauen zu folgen, führt in ein beständig vibrierendes Feld.

    Es ist eine alles verändernde Reise.

    Eine Reise in das magische Avalon, das sich aus den Nebeln des Vergessens erhebt. Hier, wo das Herzchakra der Erde ruht und die Große Göttin überall präsent ist.

    🐉💖

    Mists of Avalon, Sonnenaufgang am Tor I (c) Mariella Renné

    Mists of Avalon, Sonnenaufgang am Tor I (c) Mariella Renné

     

    Der Ruf von Avalon ~ Avalon ruft seine Töchter

    Endlich, endlich ist es soweit. Gerade habe ich die Terminbestätigung für unser Retreathaus in Avalon - Glastonbury/UK erhalten.

    => Frauenretreat in Glastonbury <=

    Die Große Göttin… sie ruft dich.

    Spürst du ihren Ruf?

    Dann Lass uns gemeinsam die Nebel teilen. Die ersten Frauen haben ihren Platz im ewig Heiligen Kreis bereits eingenommen.

    Ich schlage die Trommel für dich,

    Mariella ~ Priestess of Avalon, Lotsin auf dem weiblichen Weg 💖🐉

     

    Podcastfolgen zu Avalon